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Duisburg liegt an der Mündung von der Ruhr in den Rhein in der Region Niederrhein. Außerdem gehört die Stadt der Metropolregion Rhein-Ruhr an. Die höchste Erhebung Duisburgs mit 82,52 Meter über Normalnull liegt im Stadtwald. Dort befindet sich Haus Hartenfels, ein schlossartiger Landsitz.

Wirtschaftlich ist Duisburg zum einen von den Duisburg-Ruhrorter Häfen, dem größten Binnenhafen der Welt, geprägt, zum anderen von der Stahl- und Eisenindustrie. Ein Großteil des deutschlandweit erzeugten Roheisens und Rohrstahls wird in Duisburg produziert. Weitere wichtige Branchen sind die Papierindustrie, der Maschinen- und Schiffbau sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.

Im Duisburger Stadtgebiet befinden sich 650 Brücken. Damit hat die Stadt mehr Brücken als Venedig und Sankt Petersburg. Der Vorläufer der Eisenbahnbrücke Hochfeld-Rheinhausen entstand bereits 1873, die Friedrich-Ebert-Brücke wurde 1907 erbaut. 

Wer Gitarre spielt, hat sicherlich schon einmal den Namen Peter Bursch gehört. Der aus Duisburg stammende Bursch hat eine Reihe von Gitarrenbüchern und Gitarrenschulen herausgebracht, die es ermöglichen, das Gitarrenspiel im Selbststudium zu lernen. Weitere berühmte Persönlichkeiten aus Duisburg sind beispielsweise der Kabarettist Wolfgang Trepper, die Schauspieler Manfred Krug und Katy Karrenbauer sowie die Journalistin und Radiomoderatorin Asli Sevindim. Nicht dort geboren, aber für viele dennoch untrennbar mit der Stadt verbunden ist Götz George, der als Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski in der beliebten Fernsehreihe Tatort und auch in Fernseh- und Kinofilmen wie Duisburg-Ruhrort oder Zabou ermittelte.

International hat sich in den letzten Jahren Ramin Djawadi Gehör verschafft. Der in Duisburg geborene Komponist schreibt seit 2011 die Musik für die TV-Serie Game of Thrones. Auch die Filmmusik von Filmen wie Iron Man, Pacific Rim und Blade: Trinity oder der erfolgreichen Serie Prison Break stammt von Djawadi.

Der Landschaftspark Duisburg-Nord, kurz LaPaDu genannt, ist einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur. Der Park entstand rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk und wurde 1994 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hier gibt es zahlreiche Attraktionen wie einen Kletterpark in den alten Erzbunkern, ein Tauchbecken im ehemaligen Gasometer und eine Aussichtsplattform auf dem ehemaligen Hochofen 5. Nachts bietet sich ein besonderes Spektakel: Das Hüttenwerk erstrahlt durch eine Lichtinstallation in einem ganz besonderen Glanz.

Der Innenhafen in Duisburg war mehr als hundert Jahre lang der bedeutendste Hafen- und Handelsplatz der Stadt. Ab 1989 begann ein Strukturwandel, der das Gelände zu einem idealen Ort für Arbeit, Wohnen, Kultur und Freizeit verwandelt hat. Am Innenhafen sind zum Beispiel verschiedene Museen untergebracht. Zudem lädt der drei Hektar große Garten der Erinnerung zum Spazierengehen ein. Der Innenhafen ist ein Industriedenkmal und Teil der Route der Industriekultur.

Die Duisburger Philharmoniker wurden 1877 als „Neue Städtische Kapelle“ gegründet. Die wichtigste Spielstätte der Philharmoniker ist die Mercatorhalle, die ursprünglich 2007 eröffnet wurde und nach Umbauten seit September 2016 wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Benannt ist die Halle nach Gerhard Mercator, einem Geografen und Kartografen, der 1569 eine Weltkarte (Mercator-Projektion) entwickelte, die aufgrund ihrer Winkeltreue für die See- und Luftfahrt von großer Bedeutung ist und noch heute oft verwendet wird.

Die Duisburger Philharmoniker treten zusätzlich im Stadttheater als Opernorchester der Deutschen Oper am Rhein auf. Das ist eine Theatergemeinschaft der Städte Duisburg und Düsseldorf, die neben Opern auch Operetten, Musicals und Ballett aufführen. Die Deutsche Oper am Rhein verfügt über das zweitgrößte Opernensemble in Deutschland.

Im Sportpark Duisburg befindet sich die Regattabahn Duisburg, eine 2.300 Meter lange Wettkampfstrecke für den Ruder- und Kanusport. 1935 wurde die Strecke eingeweiht, mittlerweile ist sie Austragungsort von nationalen wie internationalen Wettkämpfen. 2007 fanden die Kanurennsport-Weltmeisterschaften hier statt. Abgerundet wurden die Wettkämpfe von einem Kulturprogramm, bei dem unter anderem Jan Delay, Joy Denalane, Silbermond und die Duisburger Philharmoniker Konzerte gaben. Eine weitere große Sportveranstaltung waren die 7. World Games, die 2005 in Duisburg veranstaltet wurden. Dabei traten mehr als 3.000 Athleten in 40 nicht-olympischen Sportarten an.

Der bekannteste Sportverein Duisburgs ist der Fußballverein MSV Duisburg. Die „Zebras“ gehörten zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga 1963. Seit 2014 sind die Frauenfußballmannschaften des ehemaligen FCR 2001 Duisburg Teil des MSV. Die Mannschaft des FCR wurde 2000 Deutscher Meister, mehrfach Pokalsieger und gewann 2009 den UEFA Women’s Cup, die Vorgängerveranstaltung der UEFA Women’s Champions League.