Hilltop ist der Name eines Algorithmus, also eines Rechenvorgangs, mit der die Bedeutung einer Internetseite für einen bestimmten Suchbegriff definiert wird. Er wurde von Krishna Bharat und George A. Mihaila an der University of Toronto entwickelt. Im Jahr 2003 kaufte Google das Patent. Die Relevanz der Seite bestimmt sich dem Algorithmus zufolge danach, wie groß die Zahl sogenannter „Expertenseiten“ ist, die unter Bezugnahme auf den jeweiligen Suchbegriff auf die Webseite verlinken. Diese „Expertenseiten“ müssen mehrere Kriterien erfüllen: So dürfen beipielsweise die ersten drei Blöcke der IP-Adresse nicht identisch sein. Darüber hinaus darf die Expertenseite nicht die gleiche Second-Level-Domain haben (Beispiel: www.gurken.com und www.gurken.de haben die gleiche Second-Level-Domain, können also nicht Experte für den anderen sein, während www.gurken.com und www. tomaten.com zwar die gleiche Top-Level-Domain, aber unterschiedliche Second-Level-Domains haben und damit dieses Kriterium erfüllen). Ein weiteres Kriterium sind Beziehungen zwischen Internetseiten. Sind von den Seiten A, B und C Links auf eine Webseite gesetzt und bestehen Verbindungen zwischen A und B sowie B und C, so wird unterstellt, dass A und C auch in Beziehung zu einander stehen und damit nicht unabhängig voneinander sind. Dieses Kriterium hat eine temporäre Gültigkeit; es schließt zum Teil auch Seiten aus, die tatsächlich unabhängig sind, doch wird dies in Kauf genommen. Statistisch betrachtet sind nach dem Hilltop-Algorithmus weniger als zwei Prozent aller Seiten Expertenseiten. Es könnte sein, dass der Algorithmus in irgendeiner Form beim Google-Update im Januar 2004 ins System der Suchmaschine implementiert worden ist.