Das Shopsystem „Shopware 6“ ist seit diesem Monat als „Early Access Version“ erhältlich. Bis zum Jahresende sollen weitere Funktionen implementiert werden, mit welchen ein produktiver Einsatz vollständig möglich wird. Die Software besitzt zahlreiche und zugleich interessante Neuerungen, welche die Entwickler der Community nicht vorenthalten wollen.
So wurde beispielsweise der Administrationsbereich in Shopware 6 wesentlich strukturierter gestaltet. Eine neue Navigation mit einer geringen Anzahl verschiedener Menüpunkte soll dem Anwender eine deutlich bessere Übersicht verschaffen. Die hohe Komplexität in vorhergegangenen Versionen soll nun der Vergangenheit angehören. Nach Herstellerangaben kommen selbst Shopware-Einsteiger mit Shopware 6 bzw. dem Backend wesentlich besser zurecht.
Darüber hinaus scheint die so genannte Storefront im Gegensatz zu anderen Versionen des Shop-Systems ein echtes Leichtgewicht zu sein. Sie basiert auf einem Framework, welches unter anderem dafür sorgt, dass die Software auf nahezu allen gängigen Endgeräten funktioniert.
Dreh- und Angelpunkt in der neuen Version ist übrigens die API. Der Aufwand für Anpassungen sowie die Kosten für zusätzliche Entwicklungen soll sich auf diese Weise drastisch reduzieren und für mehr Effektivität sorgen.
Ein weiteres Highlight der neuen Shopware-Version ist, dass das System in Zukunft nicht mehr zwischen Haupt- und Subshops unterscheidet, sondern nun die Möglichkeit bietet, durch spezielle Verkaufskanäle direkt die jeweiligen Zielgruppen anzusprechen. Ein neuer „Rule Builder“ verleiht dem Anwender durch eine flexiblere Regelgestaltung mehr Freiheiten für die Individualisierung von Inhalten, Preisen sowie Versandkosten.
Die Erstellung von Varianten gestaltet Shopware 6 einfacher denn je. Über die einzelnen Produkteigenschaften herrscht auch in diesem Bereich ein hohes Maß an Flexibilität. Außerdem haben die Entwickler die Möglichkeit geschaffen, länderspezifische Verkaufskanäle zu erstellen und regelbasierte Preise anzusetzen. Shopware 6 setzt zudem sehr stark auf die Verschmelzung von Commerce und Content, um ein ganzheitliches Einkaufserlebnis zu schaffen.