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Manuelle Maßnahme durch Linkaufbau
– auf die Gesamtsituation kommt es an

In den „Google Webmaster Hangouts“ können Webmaster und SEOs via Videochat Fragen rund um die Suchmaschine direkt an Google stellen. Die Sitzungen werden von Google-Mitarbeiter John Mueller moderiert, der den Teilnehmern Rede und Antwort steht.

Beim Hangout am 08. Januar stellte ein Teilnehmer eine Frage zum Thema „manuelle Maßnahmen“. Darunter versteht man den vorübergehenden Ausschluss einer Website aus dem Google-Index aufgrund eines Verstoßes gegen die Google-Richtlinien, zum Beispiel wegen unnatürlichen Linkaufbaus.

Die Frage lautete, wie man in so einem Fall herausfinden kann, welche Links für die Verhängung der manuellen Maßnahme verantwortlich sind. Die Benachrichtigung, dass eine solche manuelle Maßnahme verhängt wurde, enthält nämlich im Regelfall keine Auflistung der ursächlichen Links, sondern lediglich den Hinweis, dass unnatürlicher Linkaufbau festgestellt wurde und man diesen bitte beseitigen möge.

Google bietet ein Tool an, mit welchem Websitebetreiber derartige Links abwerten können (das sogenannte Disavow-Tool). Sie werden danach nicht länger von Google berücksichtigt. Nach einer erneuten Überprüfung wird die Website in den meisten Fällen wieder in den Google-Index aufgenommen.

Einzelne Links fallen kaum ins Gewicht

Auf die Frage des Teilnehmers antwortete John Mueller, dass es in den meisten Fällen nicht um einzelne Links gehe, sondern vielmehr um ein größeres Muster an künstlich aufgebauten Links. Sobald dieses größere Problem von Google erkannt werde, gehe es darum, das Problem als solches zu beheben. Wenn einzelne fragwürdige Links nicht abgewertet werden, weil man sie nicht kenne oder sie versehentlich übersehe, falle dies im Normalfall nicht ins Gewicht.

Das bei Google zuständige Team sei laut ihm nicht sonderlich empfindlich. Wenn man 700 Links abwerte und beispielsweise zwei übersehen werden, werde das Team von Google nicht darauf bestehen, auch diese beiden Links abzuwerten.

Wichtiger für Websitebetreiber sei es zu wissen, worin das hauptsächliche Problem liegt, welches die manuelle Maßnahme ausgelöst hat, und es zu beseitigen.

Warum ist mancher Linkaufbau schädlich?

Google und andere Suchmaschinen ziehen Links als ein Kriterium heran, um die Rankings für Websites zu berechnen. Deshalb können die Rankings durch das Setzen von Links verbessert werden. Bestimmte Arten von Linkaufbau werden aufgrund dieser Manipulationsmöglichkeit von Suchmaschinenbetreibern aber mit Argwohn betrachtet.

Wird ein kritischer Fall entdeckt, kann das eine manuelle Maßnahme nach sich ziehen, die in der Konsequenz einen Ausschluss der Website aus dem Index nach sieht zieht – dieser besteht solange, bis der Missstand behoben wurde.

Häufig sind manuelle Maßnahmen durch den Websitebetreiber selbst verschuldet. Es gibt aber auch Fälle, in denen Mitbewerber absichtlich schlechte Links aufbauen lassen, wovon der betroffene Websitebetreiber oft völlig überrascht wird. In diesem Fall bedarf es einiger Erfahrung und spezieller Tools, um die verantwortlichen Links aufdecken und beseitigen zu können.

Professionelle Unterstützung im Linkaufbau

Ein guter und natürlicher Linkaufbau kann, wie beschrieben, die Rankings einer Website verbessern. Diese Maßnahme bietet aber auch Fallstricke. Als SEO-Agentur wissen wir, worauf bei den Links zu achten ist. Lassen Sie sich von uns bei diesem Thema unterstützen. Auch wenn Ihre Website aktuell von einer manuellen Maßnahme betroffen ist, können wir Ihnen weiterhelfen. Sprechen Sie uns gerne an!

Bild: Diggity Marketing / Pixabay