Stichwortbasiert suchen wir nach Dingen von Interesse, oder die in aller Munde sind. Bilder, Nachrichten oder einfache Suchergebnisse, Google liefert auf einen Schlag das, was wir erfahren wollen. Ein Rückblick auf 2015 in Google Trends ist somit zugleich ein Rückblick auf das, was 2015 passierte.
Google – der Suchmaschinengigant – ist nicht nur zum beliebtesten Werkzeug von Onlinejournalisten geworden, sondern zugleich ein Spiegel der Gesellschaft. Stichwortbasiert suchen wir nach Dingen von Interesse, oder die in aller Munde sind. Bilder, Nachrichten oder einfache Suchergebnisse, Google liefert auf einen Schlag das, was wir erfahren wollen. Vom Laptop, Smartphone oder Tablet. Ein Rückblick auf 2015 in Google Trends ist somit zugleich ein Rückblick auf das, was 2015 passierte.
Politik und Weltgeschehen
Ereignisse, welche von globalem Interesse sind, spiegelten sich auch in den Suchergebnissen wider. So verwundert es nicht, dass gegen Jahresanfang „Je suis Charlie“ besonders häufig gesucht wurde, nicht nur in Frankreich. Einen kleinen Anstieg an Suchanfragen verzeichnet der Satz nochmal im November, korrelierend mit den schlimmen Attentaten in Paris. Die Deutschen interessierte im November besonders stark Altkanzler Helmut Schmidt. Durch Fernsehauftritte stiegen die Suchanfragen von Zeit zu Zeit, und erreichten ihr Hoch mit dem Ableben des früheren Staatsoberhauptes. Gerade gegen Ende des Jahres interessierten sich Suchende weltweit für den Begriff „Refugees“, der „IS“ fuhr das ganze Jahr über hohe Suchquoten ein. Andere weltpolitische Großereignisse, etwa die Klimakonferenz in Paris oder der G7-Gipfel in Elmau interessierten viele weltweit „nur“ zur Austragungszeit.
Dauerrenner bei Google
Internationale Marken und Konzerne sind hingegen ständig von Interesse, ob für eine Onlinebestellung oder bei Informationsbedürfnis. So wird Heineken nicht nur weltweit getrunken, sondern der Begriff auch konstant im Netz gesucht. Ähnlich geht es Coca-Cola oder dem deutschen Sportbekleidungshersteller Adidas. Für „Sony“ interessierten sich insbesondere Inder und Südostasiaten. Vergleicht man das deutsche Suchinteresse an den Musikerinnen Lena Meyer-Landrut und Helene Fischer, schneiden beide Damen durch die Bank weg gleich gut ab: Lena interessierte die Deutschen vor allem im Frühjahr, Helene Fischer hingegen im November und Dezember. Aber auch Ellie Goulding und Tailor Swift beeindruckten viele Deutsche während des gesamten Jahres. Wieviel Prozent der Suchenden männlich waren, ist leider nicht bekannt.
Hier geht es zum Jahresrückblick 2015.