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Google Trends:
Das waren die meistgesuchten Begriffe 2016

Pokémon Go war definitiv der Hype des Jahres 2016. Selten hat ein Spiel die Welt so auf den Kopf gestellt wie dieses. Dennoch war „Pokémon Go“ in diesem Jahr nicht der meistgesuchte Begriff auf Google in Deutschland.

Pokémon Go war definitiv der Hype des Jahres 2016. Selten hat ein Spiel die Welt so auf den Kopf gestellt wie dieses. Seit der Veröffentlichung im Juli sah man überall Menschen mit ihren Smartphones Jagd auf die kleinen, digitalen Monster machen. Das Spiel löste einige Kontroversen aus, da der Anblick der Pokémon-Go-Spieler auf viele Menschen befremdlich wirkte und einzelne Spieler aufgrund ihrer Unaufmerksamkeit sogar von Autos angefahren wurden.

Dennoch war „Pokémon Go“ im Jahr 2016 nicht der meistgesuchte Begriff auf Google in Deutschland. Auf Platz eins der Suchanfragen lag die „EM 2016“. Ein klarer Beleg für die Fußballbegeisterung der Deutschen, die sich keine Informationen zur Europameisterschaft in Frankreich entgehen lassen wollten. Das deutsche Team schied bekanntlich im Halbfinale gegen den Gastgeber aus und am Ende wurde die Mannschaft von Portugal rund um ihren Superstar Cristiano Ronaldo Europameister. Das hinderte die Deutschen jedoch nicht daran, auf Google öfter nach dem Turnier zu suchen als nach jedem anderen Begriff.

Nach Brexit häufiger gesucht als nach Donald Trump

Auf Platz 3, 4 und 5 folgten die Begriffe „iPhone 7“, „Brexit“ und „Olympia“. Die Begeisterung für das iPhone ist auch in Deutschland neun Jahre nach der Einführung des Ur-Modells noch ungebrochen. Das neueste Modell des Smartphones aus dem Hause Apple sicherte sich sogar mehr Suchanfragen als die politische Abstimmung zum Austritt Großbritanniens aus der EU und das größte Sportereignis des Jahres, die olympischen Spiele.

Auch Personen, die im Jahr 2016 verstorben sind, gehören zu den meistgesuchten Begriffen. Auf Platz 6 lag der im Oktober verstorbene Tamme Hanken, der durch das Fernsehen als „XXL-Ostfriese“ bekannt wurde. Platz 9 der meistgesuchten Begriffe in Deutschland ging an den britischen Musiker David Bowie, der im Januar 2016 verstarb.

Überraschenderweise nur auf Platz 10 hat es der künftige US-Präsident Donald Trump geschafft. Im Bereich der politischen Großereignisse des Jahres muss sich die US-Präsidentschaftswahl damit dem Brexit geschlagen geben, jedenfalls was die Google-Suchanfragen in Deutschland betrifft. Möglicherweise wird nach dem Brexit häufiger gesucht, weil er in eine Hängepartie gemündet ist, deren Ausgang weiterhin unklar ist, während es sich bei der US-Präsidentschaftswahl um eine abgeschlossene Angelegenheit handelt. Auch die räumliche Nähe zu Großbritannien könnte ausschlaggebend sein.

Hin zur natürlichen Fragestellung

Inzwischen erfasst Google neben stichwortartigen Suchanfragen auch die am häufigsten gesuchten Fragestellungen, die in natürlicher Sprache eingetippt wurden. Immer mehr Nutzer gehen dazu über, ihre Suchanfragen wie einen normalen Satz einzutippen und Google erkennt ihren Inhalt inzwischen sehr gut. Unterschieden wird nach „Warum“-, „Wie“- und „Was“-Fragen. Auf Platz 1 der „Warum“-Fragen befindet sich beispielsweise „Warum ist Prince gestorben?“. Um den Tod des Popstars ranken sich diverse Gerüchte. Auf Platz 2 findet sich die Frage „Warum haben Katzen Angst vor Gurken?“, gefolgt von „Warum ist Italien Gruppensieger?“ – beim Thema Fußball ist ein hohes Suchvolumen fast immer garantiert.