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Google Ads Zielgruppen
– für eine zielgerichtete Kampagnenausrichtung

Durch SEA (Suchmaschinenwerbung), zum Beispiel über Google Ads, können Sie potenzielle Kunden direkt und zielgerichtet mit Ihren Anzeigen ansprechen. Dafür eignen sich insbesondere die Google Ads Zielgruppen: Hierüber können Sie Ihre Anzeigen genau den passenden Personen zeigen und so das Optimum aus Ihren Kampagnen herausholen. Wie das funktioniert und warum Zielgruppen so effektiv sind, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag!

Was bringen Zielgruppen bei Google Ads?

Während SEA früher hauptsächlich über die Auswahl von Keywords funktionierte, gibt es heute darüber hinaus weitere Möglichkeiten. So können Sie zum Beispiel in Google Ads Zielgruppen auswählen, mit denen Sie exakt definieren, welchen Personen die Werbung angezeigt werden soll. Dadurch wird Ihre Kampagne besser ausgerichtet und verspricht mehr Erfolg.

Natürlich gilt es aber auch bei den Zielgruppen einiges zu beachten: Um die passende Zielgruppe für Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt zu definieren, müssen Sie eine grundlegende Analyse der Kundenmerkmale und Ihrer Wettbewerber durchführen. Zudem müssen Sie Ihre Zielgruppe nach bestimmten Kriterien ausrichten. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten – Verhalten und Interessen.

Ausrichtung nach Verhalten

Hierbei werden Nutzer aufgrund ihres bisherigen Suchverhaltens in der Google-Suche oder auf der Zielseite in einer von Ihnen definierten Gruppe zusammengefasst. So können Sie etwa solche Nutzer gruppieren, die bestimmte Unterseiten auf Ihrer Website besucht haben, oder die einen Kauf abgeschlossen haben. Nach Verhalten definierte Zielgruppen können Sie ideal über sogenannte Remarketing-Kampagnen ansprechen, die wir Ihnen weiter unten vorstellen.

Ausrichtung nach Interessen

Google Ads Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen zielen darauf ab, dass Nutzer gebündelt werden, die ähnliche Vorlieben haben. Diese Gruppen werden von Google automatisch generiert und können von jedem Werbetreibendem in Google Ads genutzt werden. Durch die Bündelung der Interessen entstehen Audiences, die nicht zu groß, aber dennoch relevant sind.

In manchen Fällen ist es sinnvoll, die Ausrichtung nach Verhalten und Interessen zu kombinieren. So bietet es sich etwa bei einem Onlineshop an, innerhalb der Zielgruppe der Websitebesucher (Verhalten) nach dem Interesse für bestimmte Produkte zu filtern. So können solchen Nutzern Anzeigen ausgespielt werden, die genau zu diesem Interesse passen.

Welche Möglichkeiten gibt es bei den Zielgruppen?

Google Ads Zielgruppen können Sie immer auf zwei unterschiedliche Arten in Ihre Kampagnen einbeziehen – Ausrichtung und Beobachtung.

Ausrichtung

Über die Option „Ausrichtung“ werden die Anzeigen nur den Leuten ausgespielt, die Teil der von Ihnen definierten Zielgruppe sind. Zusätzlich müssen diese Nutzer ein von Ihnen hinterlegtes Keyword eingeben, um die Werbung zu sehen. Damit schränken Sie ein, wie viele Personen mit Ihren Anzeigen angesprochen werden. Das kann dann sinnvoll sein, wenn Sie viele Klicks erhalten. So können Sie verhindern, dass Sie hohe Streuverluste haben.

Beobachtung

Bei der Option „Beobachtung“ steht das Sammeln von Daten im Vordergrund. Die Anzeigen werden dabei allen Personen ausgespielt, die die vorab definierten Keywords eingegeben haben. Dadurch hat Ihre Kampagne eine höhere Reichweite als über „Ausrichtung“. Gehört der Nutzer gleichzeitig aber einer von Ihnen festgelegten Zielgruppe an, wird dies in den Statistiken abgebildet. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, herauszufinden, welche Zielgruppen für Sie besonders wertvoll sind, und diese über Anpassungen der Gebote noch genauer anzusprechen. Insbesondere für den Bereich Remarketing ist diese Option sehr nützlich.

Was bringt Remarketing?

Über das sogenannte Remarketing können Sie Nutzern Ihrer eigenen Website auf anderen Seiten Ihre Werbeanzeigen ausspielen. Dabei haben Sie vielfältige Möglichkeiten: Zum Beispiel können Sie genau die Artikel bewerben, die der Nutzer bereits auf Ihrer Seite angesehen, aber nicht gekauft hat. In Kombination mit der Option „Beobachtung“ können Sie dann etwa eine Remarketingliste als Zielgruppe definieren und die entsprechenden User sowohl über Remarketing als auch über die Keywords Ihrer Suchkampagne ansprechen.

Wie relevant sind vorgefertigte Zielgruppen in Google Analytics?

Durch die Verknüpfung von Google Ads und Google Analytics können Sie in Analytics vorgefertigte Zielgruppen einfach für Ihre Kampagnen importieren. Dabei handelt es sich allerdings um eher weit gefasste Zielgruppen. Deren Verwendung ist heutzutage nicht mehr so empfehlenswert. Zwar erreichen Sie damit eine hohe Reichweite, aber der Erfolg wird durch die geringe Konkretisierung eher niedrig ausfallen.

Sinnvoller ist es, selbst passende Google Ads Zielgruppen zu definieren. Dafür legen Sie bestimmte Werte fest, anhand derer Nutzer einer Zielgruppe zugeteilt werden. Das können etwa Aspekte wie die Verweildauer auf Ihrer Website, bestimmte Interessen oder abgeschlossene Käufe sein. Das Wichtige dabei ist, dass Sie eine Zielgruppe definieren, die groß genug ist, um eine gute Reichweite zu erzielen, aber gleichzeitig nicht zu groß ist, sodass die Streuverluste möglichst gering gehalten werden.

Welche anderen Möglichkeiten gibt es bei Google Ads Zielgruppen?

Haben Sie Ihre Zielgruppen einmal festgelegt, haben Sie weitere Optionen, um noch mehr Nutzer anzusprechen. So können Sie die Zielgruppen etwa um die sogenannten Similar Audiences erweitern. Darunter versteht man Nutzer, deren Verhalten dem der von Ihnen definierten Gruppe ähnelt. Die Nutzung der Similar Audiences erhöht Ihre Reichweite, allerdings müssen Sie hier mit einem höheren Streuverlust rechnen.

Eine weitere Möglichkeit sind die kaufbereiten Kunden bzw. In-Market Audiences. Hierbei handelt es sich um Personen, deren Verhalten auf Suchseiten und auf Wettbewerber-Websites anzeigt, dass sie kurz vor einer Kaufentscheidung stehen. Für diese Gruppen eignen sich neben Suchkampagnen auch Displaykampagnen sehr gut. Zwar sind die Nutzergruppen im Vergleich zu anderen eher klein, aber sie weisen eine höhere Click-Through-Rate (CTR) und Conversion Rate auf.

Fazit

Durch die Google Ads Zielgruppen können Sie Personen konkreter ansprechen, als das nur über Keywords möglich ist. Dieses Targeting anhand des Nutzerverhaltens und der Interessen bietet Ihnen somit eine spannende Ergänzung bei der Ausrichtung Ihrer Kampagnen. So können Sie etwa mit niedrigeren Kosten auf deutlich höhere Beiträge kommen, wie das Beispiel in unserem Screenshot zeigt:

GoogleAdsZielgruppe
Niedrigere Kosten, höherer Ertrag dank Google Ads Zielgruppen

Um das Optimum aus Ihren SEA-Kampagnen herauszuholen, sollten Sie daher wissen, wer Ihre Nutzer bzw. Kunden sind und wie diese sich bei der Google-Suche oder beim Kauf verhalten. Mit unserer langjährigen Expertise stehen wir Ihnen gerne zur Seite, um bei Google Ads die passenden Zielgruppen für Sie zu definieren. Nehmen Sie gleich Kontakt zu uns auf!

Bild: Gerd Altmann / Pixabay