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Die Third Party Cookies verabschieden sich
– Wie geht es weiter?

Third-Party-Cookies, First-Party-Cookies, Datenschutz-Debatten ohne Ende. Stimmt ihr allen Cookies zu, oder zumindest dem, was als „berechtigtes Interesse“ gilt? Was für viele Nutzer:innen ein Störfaktor bei Websitebesuchen ist, soll demnächst Geschichte sein: Die Third-Party-Cookies werden abgestellt.

Wer hat die Cookies aus dem Browser geklaut?

Apple und Mozilla haben es vorgemacht, 2024 wird auch Google nachziehen: Für den Datenschutz von Nutzer:innen soll Tracking und Targeting potenzieller Kund:innen durch Drittanbieter mittels alternativer Lösungen vermieden werden. Da dies für viele Unternehmen, die digitale Werbung schalten, eine große Herausforderung bedeutet, stellen wir euch hier einige Alternativen vor. Damit könnt ihr euch als digital Werbende auf das Ende der Third-Party-Cookie-Ära vorbereiten:


Das Contextual Targeting (also kontextbasiertes Targeting) funktioniert mit Keywords, die mit Ads verbunden und in einem dazu passenden Umfeld ausgespielt werden. Diese Art des Targetings kann allerdings auch mal schiefgehen, da das besagte Ad-Umfeld nicht weiter analysiert wird.


Diesen Bug behebt das Semantische Targeting: Auf dem Contextual Targeting aufbauend wird ein Algorithmus eingesetzt, der das semantische Umfeld auf negative oder positive Konnotation analysiert. Das ermöglicht es, auch den aktuell relevanten Zeitpunkt auszuschöpfen, in dem sich der/ die User:in für Beworbenes interessiert.


KI- und Predictive-Lösungen sind in ihren Möglichkeiten nahezu grenzenlos, werden bei immer genaueren Wahrscheinlichkeitsberechnungen jedoch stets die Zustimmung des Users benötigen. Nur so bekommen diese Lösungen die nötigen Daten, um Vorhersagen und Berechnungen anzustellen.


Ein ID-gestütztes Targeting funktioniert vor allem bei Inhalten, die Nutzer:innen einen sichtbaren Mehrwert liefern, da diese sich anhand einer Mobile- oder Device-ID anonymisiert freiwillig identifizieren. Durch rechtssichere Zustimmung, die beispielsweise anhand einer Log-In-Lösung eingeholt wird, wird für Werbende so auch ein sicheres Cross Device Tracking möglich.


Gute Vorbereitung gegen Streuverluste

Neben weiteren bestehenden Tracking-Methoden ist immer noch Kreativität von Expert:innen im Online Marketing und Publishing gefragt. Die Forschung nach alternativen, nachhaltig transparenten und datenschutzkonformen Tracking- und Targeting-Konzepten hat erst begonnen. Doch das sollte digital werbende Unternehmen nicht davon abhalten, sich zeitnah umfangreich zu informieren: Denn wenn Google die Nutzung von Third-Party-Cookies abschaltet, sollten die Alternativen zu Cookie-Optionen auf der eigenen Website bereits vorhanden sein und nicht erst entstehen. Nur so können Unternehmen große Streuverluste Ihrer Online-Werbekampagnen vermeiden, die die Effizienz ihrer Ads heruntersetzen.